Die Lieferkette der Textilindustrie ist extrem komplex und birgt viele Herausforderungen – sowohl ökologische als auch soziale. Wir haben hohe Ansprüche an die Qualität unserer Produkte. Wir wählen Materialien sorgsam aus, legen Wert auf deren hochwertige Verarbeitung. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass unsere Produkte unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Für die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten haben wir einen Code of Conduct entwickelt, der die wichtigsten internationalen Leitlinien und Abkommen zu Menschenrechten, Arbeitsschutz und Fairness in der Lieferkette umfasst dazu gehören u.a. das Verbot von Kinderarbeit, sichere Arbeitsplätze, das Recht auf Vereinigungsfreiheit sowie existenzsichernde Löhne geregelt. Um unseren Einfluss in dieser Sache zu stärken, sind wir Mitglied bei amfori BSCI und in der Fair Wear Foundation.
2020 sind wir der Fair Wear Foundation (FWF) beigetreten, einer der führenden internationalen Initiativen zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Asien, Europa und Afrika. Die unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative arbeitet sowohl mit Bekleidungsmarken und Fabriken als auch mit NGOs, Gewerkschaften und Regierungen zusammen und wendet dabei die höchsten Standards in der textilen Lieferkette an. Mit dem Beitritt zur FWF verpflichten wir uns zu einer jährlichen Überprüfung durch die Initiative und zu regelmäßigen Audits in den Produktionsstätten. 2023 sind wir im Brand Performance Check mit der höchsten Auszeichnung, dem Fair Wear “Leader-Status” ausgezeichnet worden. Dieser steht für konkrete Verbesserung der sozialen Standards in unserer Lieferkette.
2020 sind wir der Fair Wear Foundation (FWF) beigetreten, einer der führenden internationalen Initiativen zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Asien, Europa und Afrika. Die unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative arbeitet sowohl mit Bekleidungsmarken und Fabriken als auch mit NGOs, Gewerkschaften und Regierungen zusammen und wendet dabei die höchsten Standards in der textilen Lieferkette an. Mit dem Beitritt zur FWF verpflichten wir uns zu einer jährlichen Überprüfung durch die Initiative und zu regelmäßigen Audits in den Produktionsstätten. 2023 sind wir im Brand Performance Check mit der höchsten Auszeichnung, dem Fair Wear “Leader-Status” ausgezeichnet worden. Dieser steht für konkrete Verbesserung der sozialen Standards in unserer Lieferkette.
Die Einhaltung des Code of Conduct wird anhand von externen Audits kontrolliert und bewertet. Bei der Durchführung der Audits werden unsere Lieferant:innen unter anderem auf soziale Kriterien, wie das Verbot von Kinderund Zwangsarbeit, Arbeitssicherheit und Gesundheit, Schutz vor Diskriminierung, Recht auf Vereinigungsfreiheit sowie angemessene Arbeitszeiten und Entlohnung, geprüft. Dabei initiieren wir überwiegend BSCI-Audits. Im Rahmen unserer Fair-Wear-Mitgliedschaft weiten wir die Anzahl an FWF Audits stetig aus. Damit wollen wir sowohl strategisch wichtige Lieferant:innen als auch Lieferant:innen in Hochrisikoländern abdecken, um so einen transparenteren Einblick in die Risiken der ersten Stufe unserer Lieferkette zu erhalten und die Lieferant:innen dementsprechend bei der Weiterentwicklung zu unterstützen.
Basierend auf dem Auditbericht müssen die Lieferanten Verbesserungspläne aufstellen deren Umsetzung wir kontinuierlich überwachen. Dazu reist unser CSR-Team auch regelmäßig zu unseren Lieferanten.
Neben Audits sind auch Trainings eine wichtige Präventionsmaßnahme. Im Rahmen unserer Fair Wear Mitgliedschaft haben wir seit Beginn bei strategischen Partnern Trainings zum Fair Wear Code of Labour Practice und dem Beschwerdemechanismus als auch Trainings zu geschlechterspezifischer Gewalt & Belästigung durchgeführt.
Die Fair Wear Foundation bietet ihren Mitgliedern ein spezielles Beschwerdeverfahren an, welches zu den führenden Beschwerdeverfahren in der Branche zählt. Dieses kann sowohl von Fabrikarbeitern als auch von NGOs genutzt werden, um Verstöße gegen den Code of Labour Practices in den Fabriken zu melden. Seit unserem Beitritt im September 2020 haben wir den Beschwerdemechanismus sukzessive in unserer Lieferkette eingeführt und in den Fabriken unserer Zulieferer an gut sichtbaren Stellen Informationsblätter mit Kontaktdaten für die Arbeiter ausgehängt. Die Arbeiter können diese Angaben nutzen, um einen lokalen Fair Wear-Vertreter in ihrer Sprache zu kontaktieren, auf Wunsch auch anonym. Fair Wear nutzt ein transparentes Verfahren zur Kommunikation und Bearbeitung von Beschwerden. Die Beschwerden, die wir erhalten, geben uns auch einen genaueren Einblick in unsere Lieferkette und eine direkte Möglichkeit, uns für Verbesserungen einzusetzen.
Die Frage, wo und unter welchen Bedingungen unsere Produkte hergestellt werden, gehört zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. Um die Transparenz in unserer Lieferkette zu verbessern und die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte zu gewährleisten, haben wir 2022 eine Partnerschaft mit der Blockchain-basierten Plattform Retraced geschlossen. Diese Plattform ermöglicht es uns, Nachweise und Zertifikate, die den Ursprung der Materialien und deren nachhaltigere Produktion belegen, zu verwalten und zu kommunizieren. Unser Ziel ist es, volle Transparenz bis zu den Rohstoffen zu erreichen. Wir legen großen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit mit all unseren Lieferanten. Es ist uns wichtig, mit Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten, die unsere Anforderungen an Arbeitsbedingungen und Produktsicherheit teilen und umsetzen.